Cyberrisiken
Betroffenheit durch Cyberangriffe
Rund 70% der Befragten gaben an, in den Jahren 2016 und 2017 Opfer von Cyberangriffen geworden zu sein.
In etwa der Hälfte der Fälle waren die Angreifer erfolgreich, d. h. sie konnten sich zum Beispiel Zugang zu IT-Systemen verschaffen, die Funktionsweise von IT-Systemen beeinflussen, Internet-Auftritte von Firmen manipulieren usw. Die übrigen Befragten gaben an, alle Angriffe erfolgreich abgewehrt zu haben.
Art der Cyberangriffe
Von den verschiedenen Angriffsarten fanden Malware-Infektionen am häufigsten statt.
Knapp 57% der berichteten Angriffe waren Malware-Infektionen, bei denen Schadprogramme in betriebliche IT-Systeme eindrangen, um schädliche Operationen durchzuführen. Hacking-Angriffe wie beispielsweise die Sabotage von industriellen Steuerungssystemen, Datendiebstahl oder die Manipulation von Internet-Auftritten machten 19%, (D)Dos-Attacken, die durch Überlastung zum Ausfall von Webseiten und anderen Netzinfrastrukturen führen, machten 18% der erfolgreichen Angriffe aus.
Art der Schäden durch erfolgreiche Cyberangriffe
Cyberangriffe hatten teils erhebliche Konsequenzen für die Betriebe.
So gab jeder zweite betroffene Betrieb an, dass es 2016/2017 zu Produktions- bzw. Betriebsausfällen aufgrund von Cyberangriffen kam (gut 51%). Hinzu kamen häufig noch Kosten für die Aufklärung der Vorfälle und die Wiederherstellung der IT-Systeme (bei knapp 23% der Befragten) sowie Reputations-schäden (bei 16,5% der Befragten).